1977 | geboren in München |
1998-2003 | Fachhochschule München, Sozialwesen Studienschwerpunkt: Erwachsenenbildung Abschluss zum Diplom-Sozialpädagogen |
1999-2000 | Praktikum als freier Trainer und Erlebnispädagoge bei Outward Bound, Österreich Begleitung erlebnispädagogischer Seminare mit Schülern, Azubis und Führungskräften |
2002 | Durchführung des Projektes "Interventionstheater" mit Flüchtlingsjugendlichen aus Afghanistan, Afrika und Vietnam |
2000-2003 | Freier Trainer bei Outward Bound, Österreich. Leitung von erlebnispädagogischen Schülerkursen |
2004-2007 | Ausbildung zum Holzbildhauer an der Berufsbildschule für das Holzbildhauerhandwerk, München |
2007 | Oberbayerischer Förderpreis/Anerkennungspreis für junge Holzgestalter |
2007-2013 | Bildhauer und Musiker Sozialpädagoge bei Gemeinsam Leben Lernen e.V., in Teilzeit |
2013-2016 |
Gründung Piutop®, Künstlergemeinschaft in Piusheim bei Glonn |
ab Sept 2016 | Umzug Piutop nach Reinstorf, Glonn |
Dreidimensionale Arbeiten aus Papier, Karton und Naturmaterialien fanden sich im gesamten Haus und waren geschätzte Geschenke.
Es folgten Masken aus Pappmaché und erste Skulpturen aus Ton, Ytong-Steinen und das Hinwenden zum Werkstoff Holz.
Die Aufnahme an der Fachhochschule für Kunst wurde ihm (nachträglich gesehen zum Glück) versagt.
Seine überschwengliche Kreativität und Treue zum „Ich-Sein“ deckte sich nicht mit den Vorstellungen des Professors.
So teilt er dieses Schicksal mit vielen bekannten Künstlern wie z.B. Markus Lüpertz.
Er entschied sich – der Achtung und Liebe der Menschen wegen – zum Studium der Sozialpädagogik.
In seiner Diplomarbeit: „Die Pädagogik des Reformpädagogen Kurt Hahn im Wandel der Zeit“ zeigte er seine Fähigkeit wissenschaftliche Thematik mit großer Kreativität verständlich zu vermitteln, in dem er die geforderte schriftliche Arbeit mit einem Hörspiel ergänzte.
In seiner Brust schlagen zwei Herzen, zum einen die Begeisterung für den Beruf des Holzbildhauers und zum Anderen für die Zither.
Er selbst beschreibt es so:
„Vielleicht ist es das Gesamtkunstwerk, dieses von jedem etwas, was den werten Herrn Kuthan ausmacht:
Inbrünstig musizieren, mit Stift und Pinsel sinnieren, mit Klinge und Hammer heraus emotionalisieren, mit Theater und Pupperl amüsieren…
Das Leben ist sowieso zu kurz für Alles, aber zum Glück doch so lang, um so vieles mit Inbrunst wenigstens ein Stück weit dem inwendigen Kopfozean zu entlocken und der hungrigen Audienz darzubieten.“
Sowohl in der bildhauerischen Arbeit wie auch im schauspielerisch-musikalischen will er das geheimnisvolle Zwischenreich der realen Erscheinung und dem Wesen der Dinge sichtbar machen.
Die künstlerische Individualität seiner Werke reflektiert seine intellektuelle Seite, suggestive Kraft und seinen Humor und ist in allen Arbeiten zu spüren.