Manuel Kuthan, Zither, Holzbildhauer, Glitzerbeisl
Er arbeitet vor allem mit dem Werkstoff Holz, lässt ihm seine natürliche Konsistenz und Struktur.
Seine Arbeiten zeigen seinen eigenen figurativ-expressiven Stil und sind voll suggestiver Kraft,
tragen häufig karikierende Züge und sind wie der Künstler bodenständig und erdverbunden.
Viele der Skulpturen stehen im "freien Raum". Damit wird die natürliche Alterung eine Steigerung des Ausdrucks hervorrufen.
Lassen Sie die Kraft der Arbeiten beim Betrachten auf sich wirken.
2007 Oberbayerischer Förderpreis für junge Holzgestalterinnen und Holzgestalter:
Anerkennungspreis im Fachbereich Holzbildhauer des Bezirks Oberbayern 2007.
Manuel Kuthan: Marionetten
2007 Schriftbanderole Privatbesitz, Glonn, Lärche, ca. 300 x 50 cm
2008 Öffentlicher Auftrag:
Großskulptur im Schloss Zinneberg, Orden des guten Hirten, geschaffen aus einer riesigen Eiche des Klosterwaldes,
„Der gute Hirte“, Eiche ca. 270 x 100 cm
2008 Grabskulptur aus Drosselfels und Lärche
Zusammenarbeit mit Steinbildhauer Hanno Gössl, Standort Glonn (nichtgegenständlich)
2009 „Sechs Könige“, Linde, 25 cm, Einzelfiguren, Schreinerei Reimann Otterfing
2009 „Der Wächter“, Birke, 150 x 100 cm Gartenskulptur, Privatbesitz
2012 „Der Träumer“, Skulptur, Eiche, 700 x 350 cm, Piusheim,
in der Parkanlage Freie Schule Glonntal
2012 Riesenkrabbe, Riesenfisch, Gartenskulpturen, Linde und Birke, Privatbesitz
2012 Zwei Kinder (lebensgroß), Gartenskulpturen, Linde Gemeinschaftsarbeit mit Stefan Wunsch
2012 Karikaturfiguren, Gartenskulpturen, Lärche, Privatbesitz
2013 Riesenadler, Gartenskulptur: Linde, 180 x 90 cm, Weyarn, Privatbesitz
2013 Madonna in Höhle, Gartenskulptur: Eiche, 200 x 130 cm, Weyarn, Privatbesitz
2013 Riesenfisch, Fischerei am Tegernsee, Kirsche, Privatbesitz
2011-2014 Schöpfer der Skulptur: „Die goldene Zither", Zitherpreis und Ehrenpreisskulptur für Markus Wasmeier, Freilichtmuseum Schliersee
2015 Skulptur am lebendem Baum „Totem“, Parkanlage vor der Freien Schule Glonntal
1977 | geboren in München |
1998-2003 | Fachhochschule München, Sozialwesen Studienschwerpunkt: Erwachsenenbildung Abschluss zum Diplom-Sozialpädagogen |
1999-2000 | Praktikum als freier Trainer und Erlebnispädagoge bei Outward Bound, Österreich Begleitung erlebnispädagogischer Seminare mit Schülern, Azubis und Führungskräften |
2002 | Durchführung des Projektes "Interventionstheater" mit Flüchtlingsjugendlichen aus Afghanistan, Afrika und Vietnam |
2000-2003 | Freier Trainer bei Outward Bound, Österreich. Leitung von erlebnispädagogischen Schülerkursen |
2004-2007 | Ausbildung zum Holzbildhauer an der Berufsbildschule für das Holzbildhauerhandwerk, München |
2007 | Oberbayerischer Förderpreis/Anerkennungspreis für junge Holzgestalter |
2007-2013 | Bildhauer und Musiker Sozialpädagoge bei Gemeinsam Leben Lernen e.V., in Teilzeit |
2013-2016 |
Gründung Piutop®, Künstlergemeinschaft in Piusheim bei Glonn |
ab Sept 2016 | Umzug Piutop nach Reinstorf, Glonn |
Dreidimensionale Arbeiten aus Papier, Karton und Naturmaterialien fanden sich im gesamten Haus und waren geschätzte Geschenke.
Es folgten Masken aus Pappmaché und erste Skulpturen aus Ton, Ytong-Steinen und das Hinwenden zum Werkstoff Holz.
Die Aufnahme an der Fachhochschule für Kunst wurde ihm (nachträglich gesehen zum Glück) versagt.
Seine überschwengliche Kreativität und Treue zum „Ich-Sein“ deckte sich nicht mit den Vorstellungen des Professors.
So teilt er dieses Schicksal mit vielen bekannten Künstlern wie z.B. Markus Lüpertz.
Er entschied sich – der Achtung und Liebe der Menschen wegen – zum Studium der Sozialpädagogik.
In seiner Diplomarbeit: „Die Pädagogik des Reformpädagogen Kurt Hahn im Wandel der Zeit“ zeigte er seine Fähigkeit wissenschaftliche Thematik mit großer Kreativität verständlich zu vermitteln, in dem er die geforderte schriftliche Arbeit mit einem Hörspiel ergänzte.
In seiner Brust schlagen zwei Herzen, zum einen die Begeisterung für den Beruf des Holzbildhauers und zum Anderen für die Zither.
Er selbst beschreibt es so:
„Vielleicht ist es das Gesamtkunstwerk, dieses von jedem etwas, was den werten Herrn Kuthan ausmacht:
Inbrünstig musizieren, mit Stift und Pinsel sinnieren, mit Klinge und Hammer heraus emotionalisieren, mit Theater und Pupperl amüsieren…
Das Leben ist sowieso zu kurz für Alles, aber zum Glück doch so lang, um so vieles mit Inbrunst wenigstens ein Stück weit dem inwendigen Kopfozean zu entlocken und der hungrigen Audienz darzubieten.“
Sowohl in der bildhauerischen Arbeit wie auch im schauspielerisch-musikalischen will er das geheimnisvolle Zwischenreich der realen Erscheinung und dem Wesen der Dinge sichtbar machen.
Die künstlerische Individualität seiner Werke reflektiert seine intellektuelle Seite, suggestive Kraft und seinen Humor und ist in allen Arbeiten zu spüren.
Er selbst beschreibt es so:
„Vielleicht ist es das Gesamtkunstwerk, dieses von jedem etwas, was den werten Herrn Kuthan ausmacht:
Inbrünstig musizieren, mit Stift und Pinsel sinnieren, mit Klinge und Hammer heraus emotionalisieren, mit Theater und Pupperln amüsieren….
Das Leben ist sowieso zu kurz für Alles, aber zum Glück doch so lang, um so vieles mit Inbrunst wenigstens ein Stück weit dem inwendigen Kopfozean zu entlocken und der hungrigen Audienz darzubieten.“
Die künstlerische Individualität seiner Werke reflektiert seine intellektuelle Seite, suggestive Kraft und seinen Humor und ist in allen Arbeiten zu spüren.